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Licht unterstützt die Ausbreitung


Manche Pilze leuchten im Dunkeln. Nun haben Forscher eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum sich dieses energieaufwendige Phänomen zumindest bei einer Pilzspezies hält. «Feenfeuer» oder «Foxfire» – das Licht, das im Dunkeln leuchtende Pilze aussenden, hat verschiedene Namen. Es geht jedoch auf das gleiche System zurück, mit dem praktisch alle biolumineszenten Organismen ihr Licht erzeugen: Bestimmte Stoffe, die sogenannten Luciferine, werden unter Verbrauch von Sauerstoff durch spezielle Enzyme, die Luciferasen, umgesetzt, wobei Licht entsteht. «Zweckentfremdetes» Leuchten Dieser Prozess ist im Verlauf der Evolution mehrfach und bei verschiedensten Lebewesen entstanden – möglicherweise ursprünglich, so eine These, um gefährliche Sauerstoffradikale aus dem Organismus zu entfernen. Später wurde er allerdings oft «zweckentfremdet» und erfüllt heute Aufgaben beispielsweise bei der Partnersuche, der Abwehr von Feinden oder der Jagd. Nun haben Wissenschafter das «Feenfeuer» von Pilzen anhand der brasilianischen Art Neonothopanus gardneri untersucht.

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